Was so ein Sitzutensil doch für Arbeit machen kann, sahen wir bei Roland Schulz, seines Zeichens Sattler und eigentlich eher für große Dinge, wie Autositze, zu haben. Für uns und den guten Zweck hat er jedoch eine Ausnahme gemacht.
Ziel war es zunächst mal den faltigen, alten Bezug wegzubekommen, hierzu mussten Klemmen und Nieten gelöst und entfernt werden.

Soweit durften wir teilhaben. Den Rest wird Roland Schulz alleine voll- und auch beziehen.Der nächste Schritt, soviel verriet er uns, wird sein, den Sattel wieder in Form zu bringen. Statt Sportprogramm wird ein Weichmacher eingesetzt. Im Anschluss kann der Sattel neu mit Leder bezogen und festgenietet werden.

Handwerkskunst vom Feinsten. Wir lassen uns überraschen, was Roland Schulz für uns zaubert.

was folgt

Wir suchen noch das passende Gepäckteil für den Lenker und Gepackträger. Auch hierzu gibt es schon Ideen, die uns hoffentlich einheimische Handwerker, mit traditionsreichen Fähigkeiten, erfüllen können. Der nackte Rahmen soll einer Kur unterzogen werden, damit ihm der Rost nicht mehr so schnell was anhaben kann. Das geschafft, wird er den ersten Anstrich
erhalten bevor wir weitere, einzigartige Akzente setzen, die das Fahrrad noch besonderer machen, als es bereits ist.
Technisch tauschen wir das, was nicht mehr funktioniert oder heutzutage einfach sicherheits-relevanter ist.

Natürlich haben wir auch noch einige verrückte Ideen im Kopf, die noch nicht verraten werden. Lassen Sie sich überraschen. Mehr kommt schon nächsten Monat.

Wir bedanken uns besonders bei Roland Schulz für die tolle Mitarbeit an dem Projekt „Alde Göbbel“.

Bleibt uns wohlgesonnen – Eure Burschen aus dem Markgräflerland!

Jörg Steck und Stefan Weisser