De "alde Göbbel"
deutsch = das alte Fortbewegungsmittel]
in unserem Fall ist der „alde Göbbel“ ein Fahrrad, ein Kirsch Fahrrad um genau zu sein. Ein Fahrrad, das schon so einige Kilometer hinter sich gebracht hat. Unscheinbar und geschunden mag man auf den schnellen Blick irren, doch geht man näher ran, kann man die Geschichte darin lesen.
Zur Blütezeit ein Jubiläumsrad (25 jähriges im Jahre 1958). Große Handwerksgeschichte steckt darin. Kirsch, jeder wollte früher ein Kirschrad haben. Diese Detailverliebtheit, die Innovationen, die Qualität.
Doch um Kirsch geht es heute nicht, sondern um das Rad ansich. Dieses Rad. Dieser „alde
Göbbel“!
In Zeiten des Wandels und Umbruchs, die uns alle betreffen, ist es umso wichtiger zusammenzustehen und das möchten wir nicht nur sagen sondern auch in die Tat umsetzen.
Dieser „alde Göbbel“, vielleicht auch ein Symbol gegen Schnelllebigkeit, Wegwerfartikel und
Konsumdrang, soll wieder aufgebaut werden – und alle machen mit oder nehmen daran als Zuschauer teil.
In den nächsten Monaten wird der „alde Göbbel“ auseinandergebaut (neu-deutsch: gestrippt), von Rost und Lack befreit, bemalt, lackiert, poliert, aufgearbeitet, … eine Rundum-Wohlfühlpackung.
Da wir, Jörg Steck und Stefan Weisser, wenig Ahnung von der Materie haben, lassen wir das andere machen und berichten darüber.
Die Handwerksbetriebe aus dem Markgräflerland sollen das, so unser Ziel, kostenfrei durchführen und wir sind so nett und schreiben darüber und filmen das Ganze sogar.
Wir machen das natürlich nicht, um für uns persönlich ein schöneres Fahrrad zu bekommen. Nein, der „alde Göbbel | refurbished“ (deutsch = aufgearbeitet) soll am Ende für den guten Zweck versteigert werden.
Ab jetzt monatlich bei uns im Heft und auf der Webseite.
Bleibt uns wohlgesonnen!
Die Burschen aus dem Markgräflerland –
Jörg Steck und Stefan Weisser