Simone Moos © HastFoto-Photodesign

Auf ein Wort
mit Simone Moos
Schlagersängerin Markgräflerland

1. Vom klassischen Bankjob auf die Bühne. Ein eher
untypischer Werdegang, wie kommt’s?

Ich hatte 2017 die Chance bei Reiner Kirsten, einem Schlagersänger aus dem Schwarzwald, eine Demo-CD aufzunehmen. Als Reiner im Studio zu mir sagte „Du kannst singen!“, habe ich mich mutig genug gefühlt, mit dieser CD loszuziehen, um den Weg auf die Bühnen zu starten. Ich hatte schon immer Lust dazu, aber eben nie den Mut.
Ich muss ja aber gestehen, dass ich weiterhin
„klassisch“ arbeite und so einen sicheren Hafen habe und gleichzeitig das tue, was mein Herz erfüllt. Es gibt für mich nichts Schöneres, als Menschen eine gute Zeit zu bescheren und sie mit der Musik zu unterhalten.

2. Songtexte, Musik, alles nicht so einfach. Hast Du
ein Team hinter Dir oder machst Du das alleine?

In der Tat habe ich ein Team hinter mir. Ich bewundere jeden, der selbst Texte schreibt oder komponiert. Die Songs entstehen also aus den Federn anderer, wenngleich ich natürlich immer das Thema vorgeben und meine Geschichte oder meine Gedanken mit reingeben darf.

3. Was und wo war Dein bisher größter Auftritt?

Ich glaube, das war ein Auftritt bei der Chrysanthema in Lahr. Der gesamte Marktplatz war mit Leuten gefüllt, überall drängten die Zuschauer noch herein und suchten sich ein kleines Plätzchen, um Sicht auf die Bühne zu haben! Das war ein tolles Gefühl! Aber auch der Auftritt bei der Landesgartenschau in Neuenburg war definitiv supergut besucht und einer der Highlights in Veranstaltungskalender. Ein Traum, dass ich da Teil davon sein durfte!

4. Wenn man das fragen darf, was war Dein
peinlichster Moment auf einer Bühne?

Puh, gute Frage. Meine Imitatlederjacke hat sich bei einem Auftritt tatsächlich einmal in Luft aufgelöst. Plötzlich hingen Stofffetzen davon…. Das sah wirklich nicht toll aus, aber ich habe das
Beste daraus gemacht.
Schlussendlich sind wir alle Menschen und offen mit solchen Situationen – zum Beispiel auch mit Texthängern umzugehen – ist denke ich die beste Lösung. Das macht einen am Ende – getreu meinem Motto – dann auch „unverkennbar anders“.

5. Das Jahr ist fast zu Ende. Wo führt Dich Dein Weg
in den kommenden Jahren hin, was sind Deine
Ziele?

Stimmt, das Jahr rennt nur so…. Ich habe für 2024 viele Pläne. Tatsächlich bin ich bei einem neuen Label unter Vertrag und neue Musik ist für das neue Jahr natürlich auch geplant! Das heißt Songauswahl, Studiotermine, Fotoshootings und möglicherweise auch wieder Videodrehs. Gleichzeitig bin ich derzeit dabei, mich für Veranstaltungen zu bewerben, um 2024 auch viele Liveauftritte zu haben und viele tolle Menschen zu treffen. Einige Termine kann man auf meiner Homepage simone-moos.de auch bereits sehen.

6. Mit welchem „Star“ würdest Du gerne mal ein
Gläschen trinken und warum?

Definitiv Helene Fischer. Ich habe ihre mitunter erste Single 2006 gehört und war von Anfang an begeistert von ihrer Art der Musik und ihrer Stimme. Ihr Werdegang ist für mich absolut bewundernswert und ihre Disziplin, ihr Ehrgeiz und ihre Energie sind für mich totale Motivatoren.

7. Was machst Du, wenn Du nicht unterwegs und auf
der Bühne bist, also in Deiner Freizeit am liebsten?

Seit ich 2019 mein Aussehen komplett verändert habe und über 50 kg abnahm ist der Sport für mich in meiner Freizeit zu einem großen Stellenwert herangewachsen. Ich kann nicht wirklich sagen, dass ich es gerne oder am Liebsten mache 😊 Aber es gehört dazu. Ich backe recht oft. Ich mag Kuchen total gerne!
Ansonsten bin ich gerne mit meiner Familie zusammen, liebe meine drei Patenkinder und verbringe gerne Zeit mit ihnen.

8. Meer, Berge oder doch das Markgräflerland?

Ich bin hier daheim – hier gehöre ich hin.
Ich habe in den letzten zwei Jahren jedoch auch die Bodenseeregion sehr zu lieben gelernt. Alles hat seinen Charme und seine Vorzüge.
Wenn du mich nach Urlaub fragst? Den mache ich auf jeden Fall am Liebsten am Meer.

9. Welchen Traum möchtest Du Dir noch
verwirklichen?

Irgendwann in den nächsten Jahren möchte ich gerne mal einen Trip durch die USA machen. 4-5 Wochen einfach unterwegs sein und das Land erkunden.

10. Wer oder was hat Dich zuletzt so richtig
beeindruckt?

Ich muss die Frage vielleicht etwas umformulieren. Ich freue mich einfach sehr darüber, dass wir wieder Veranstaltungen haben. Ich bin auch selbst gerne als Zuschauerin bei Theater, Musik oder anderer Kultur vor Ort.
Die Nähe zum Publikum, das Feeling bei Liveauftritten – ob als Zuschauer oder als Künstler selbst – hat einfach so wahnsinnig gefehlt und jedes Mal, wenn ich irgendwo bin, spüre ich einfach diese Kraft und Energie und bin dankbar für die Momente, die wir nun endlich wieder in vollstem Umfang genießen dürfen!

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